naturschutz im Wald
Die ökologischen Waldfunktionen spielen im Landkreis Reutlingen eine sehr große Rolle. Naturschutz findet in der täglichen Arbeit im Wald Berücksichtigung: der Schutz von Horstbäumen oder die Verjüngung und Pflege von artenreichen Waldbeständen gehören selbstverständlich dazu. Bei der naturnahen Waldbewirtschaftung belassen wir stets ausreichend Alt- und Totholz als Lebensraum im Wald. |
Schutzgbiete
Mit etwa 14.500 ha Waldfläche liegen große Teile des Albtraufs im europäischen
Schutzgebietsnetz „Natura 2000“. In den Kernzonen des Biosphärengebietes
Schwäbische Alb, wie auch in den Bannwäldern wird für den Prozessschutz
gänzlich auf eine Nutzung verzichtet. Hier kann der Wald wild und unberührt
wachsen.
Auch Offenlandbiotope, wie die charakteristischen Wacholderheiden werden von
der Forstverwaltung gepflegt, um der natürlichen Sukzession entgegenzuwirken
und das albtypische Landschaftsbild und die besonderen Lebensräume zu
erhalten.
Der Alpenbock, der Schwarze Apollofalter, die Bechsteinfledermaus, das Grüne
Besenmoos, der Schwarzspecht, die Lungenflechte, der Frauenschuh und die
Gelbbauchunke im Albvorland und im Schönbuch sind dabei einige Beispiele
zahlreicher Waldarten, die vom Erhalt und der Verbesserung der ökologischen
Strukturen im Laubmischwald profitieren.
Projekte
Hutewald Hohenstein Im Gemeindewald Hohenstein dürfen Hinterwälder Rinder auf einer Fläche von fast 7 Hektar im Wald weiden und leben. Sie schaffen dadurch Freiflächen, die einen besonderen Artenreichtum aufweisen. |