Landkreis aktuell

Landeswettbewerb RegioWIN 2030: Konzept FORTUNA2 Neckar-Alb erneut prämiert


Die Prämierung fand am heutigen Mittwoch (14. April 2014) per Livestream statt. Der Tübinger Landrat Joachim Walter nahm die Auszeichnung stellvertretend entgegen. Zum FORTUNA2-Konsortium gehören die Landkreise Tübingen, Reutlingen und Zollernalb, die IHK Reutlingen, der Regionalverband Neckar-Alb und die Stadt Reutlingen.

Im Konzept finden sich drei Handlungsfelder: Gesundheitsindustrie, Künstliche Intelligenz und nachhaltiges Wirtschaften. Zwei Projekte wurden von der Jury für eine EFRE-Förderung ausgewählt.

Beim ersten prämierten Projekt, dem BioDevCenter, handelt es sich um Bau, Einrichtung und Inbetriebnahme eines Biological Development Center zur Konzipierung, Herstellung, Funktionalisierung und Testung von Biologicals (biotechnologisch hergestellte Proteine) zur Unterstützung der personalisierten Medizin, v.a. in der Krebstherapie.

Beim zweiten prämierten Projekt AIDA geht es um den Aufbau eines KI-Dateninkubators mit dem Ziel, die Entwicklung intelligenter Sensortechnologien und damit (teil)-autonomer Assistenzsysteme zu beschleunigen und zu ermöglichen (u.a. Personen-Beförderungsmittel, kollaborative und mobile Roboter-Systeme, bis hin zur Mobilität für alle/Inklusion, u.a. auch Verbesserung Sensorik für autonomes Fahren).

Im Konzept FORTUNA2 sind darüber hinaus vier weitere Leuchtturmprojekte und acht Schlüsselprojekte beschrieben.

Ansprechpartnerin bei Fragen:

Katja Fischer

Kreisamt für nachhaltige Entwicklung
Beauftragte für Europaangelegenheiten & Fördermittelmanagement
Haydnstr. 5-7 - 72766 Reutlingen
Tel. 07121/480-3324 Fax 07121/480-1834
mailto:Ka.Fischer(at)kreis-reutlingen.de

Hintergrundinfo

Die Region Neckar-Alb mit den drei Landkreisen Tübingen, Reutlingen und Zollernalb ist bereits seit 2015 RegioWIN-Region. Der Landeswettbewerb „RegioWIN“ (Regionale Wettbewerbsfähigkeit durch Innovation und Nachhaltigkeit) ist Teil der EU-Förderung des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) 2021-2027. Ziel des Wettbewerbs ist die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit durch intelligente Spezialisierung in den Regionen, die sich mit einem regionalen Entwicklungskonzept beworben haben. Die von der Jury prämierten Projekte aus diesem Konzept erhalten eine Förderung zur Umsetzung über den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung sowie über Landesmittel.

Im FORTUNA-Netzwerk sind neben den Konsortialmitgliedern viele weitere Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft aktiv.


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