Landkreis aktuell
Problemstoffmobil: Schadstoffe beim nächsten Frühjahrsputz richtig entsorgen
Das Problemstoffmobil ist von 11. Februar bis 25. März 2023 wieder im Entsorgungsgebiet des Landkreises Reutlingen unterwegs. Beim Mobil werden Kleinmengen von Problemstoffen aller Art aus Privathaushalten angenommen. Die Städte Reutlingen, Metzingen und Pfullingen haben eigene Schadstoffsammlungen.
Der nächste Frühling kommt bestimmt und dann kann es losgehen mit Reinigungs-, Aufräum- und Reparaturarbeiten in Haus, Keller, Garten und Garage. Manches Reinigungsmittel ist nicht so harmlos, wie es scheint. Abfluss- und WC-Reiniger beispielsweise sind oft stark ätzend, weshalb man auf dem Etikett ein Gefahrenzeichen findet. Unbrauchbare Reste sollten unbedingt beim Problemstoffmobil abgegeben werden. Aber auch Putzmittel ohne Gefahrenzeichen können der Umwelt schaden und werden am Mobil angenommen.
In Kellern und Gartenlauben finden sich häufig noch alte, lösungsmittelhaltige Lackfarben und giftige Holzschutzmittel. Sie sind ebenso ein Fall für die Problemstoffsammlung. Auch bei nicht mehr zugelassenen Substanzen zum Pflanzenschutz oder zur Schädlingsbekämpfung bietet sich jetzt die Gelegenheit einer gesicherten Entsorgung über das Mobil an.
Ist beim Auto ein Frühjahrscheck nötig und steht in der Garage eine uralte Lackpolitur? Nicht mehr verwendbare Kfz-Pflegemittel werden beim Problemstoffmobil angenommen. Ebenso können bis zu zwei ausgediente Autobatterien abgegeben werden. Nur Mötoröl ist ausgeschlossen, dieses kann gegen Entgelt bei einer Entsorgungsfirma angeliefert werden. Der Handel muss die gleiche Menge an Altöl kostenlos zurücknehmen, wie neu gekauft wird.
Damit die Mitarbeiter am Mobil das Gefahrenpotenzial richtig einschätzen können, sollten die Stoffe unvermischt und möglichst in der Originalverpackung angeliefert werden. Die Behälter müssen fest verschlossen und intakt sein, da am Problemstoffmobil keine Schadstoffe umgefüllt werden dürfen.
Mehr Informationen zu Problemstoffen finden sich auf der Internetseite des Landkreises unter: www.kreis-reutlingen.de/problemstoffe