Inklusions-Konferenz
AKTUELL
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"ich sag dir was"
Im Frühjar 2021 wurde das Projekt erfolgreich abgeschlossen.
Wir freuen uns sehr, die Referentinnen und Refernten,
zukünftig vermitteln zu können.
Hier geht es zu einem kurzen Film, der das Projekt beschreibt
und die Teilnehmenden zu Wort kommen lässt.
Hier geht es zum Film über das Projekt
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Hier finden Sie Informationen
zum Corona·virus
in Leichter Sprache
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Hier finden Sie unsere Broschüre in Leichter Sprache
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Wir arbeiten für die Inklusion
Menschen mit Behinderung sollen
überall mitmachen können.
Das heißt: Inklusion.
Das steht so auch im
Vertrag für die Rechte von Menschen mit Behinderung.
Der Vertrag heißt:
UN-Behinderten·rechts·konvention.
Deutschland hat den Vertrag unterschrieben.
Der Land·kreis Reutlingen will Inklusion machen.
In allen Städten und Gemeinden,
die es im Landkreis gibt.
Das muss man planen und organisieren.
Dazu gibt es 2 mal im Jahr eine große Besprechung.
Diese Besprechung heißt: Inklusions·konferenz.
Bei der Besprechung reden alle Teilnehmer über Inklusion.
Die Teilnehmer werden Mitglieder genannt.
Die Mitglieder erzählen, was sie über Inklusion wissen.
Sie erzählen, was sie für Inklusion machen.
Und wo es noch keine Inklusion gibt.
Die Mitglieder überlegen Lösungen.
Die Mitglieder machen eine Abstimmung,
was man für Inklusion machen soll.
Und was dafür wichtig ist.
Und wer mitmachen soll.
Die Lösungen werden in allen Lebens·bereichen gesucht.
Die Lebens·bereiche sind:
- Erziehung
- Bildung
- Arbeit
- Freizeit - Kultur - Sport
- Wohnen
- Barrierefreiheit
- Das heißt: keine Hindernisse mehr
- Gesundheit
- Persönlichkeitsrechte
Inklusion ist für alle wichtig,
deshalb ist der Landrat der Leiter von der Besprechung.
Zum Treffen der Inklusions·konferenz können alle Menschen kommen,
die sich für Inklusion interessieren.
Das heißt: öffentliche Sitzung.
Die Inklusions·konferenz kann Arbeits·gruppen machen.
In den Arbeits·gruppen treffen sich Menschen,
die sich mit Inklusion auskennen.
Die Arbeits·gruppen machen Vorschläge,
was man für Inklusion machen soll.
Über die Vorschläge der Arbeits·gruppen
reden die Mitglieder
in der Inklusions·konferenz.
Sie überlegen, ob die Vorschläge gut sind.
Die Mitglieder stimmen über die Vorschläge ab.
Jedes Mitglied muss sich anschließend
bei seiner Arbeits·stelle darum kümmern,
dass der Vorschlag zur Inklusion unterstützt wird.
Die Vorschläge und die Entscheidungen werden aufgeschrieben.
Die Protokolle der Inklusions·konferenz finden Sie hier in untenstehenden Links:
- 20.Mai 2014
- 3. November 2014
- 30. April 2015
- 12. November 2015
- 7. April 2016
- 17. November 2016
- 27. April 2017
- 26. Oktober 2017
- 12. April 2018
- 8. November 2018
- 11. April 2019
- 7. November 2019
Die Inklusions·konferenz hat Regeln.
Die Regeln heißen Geschäfts·ordnung.
Die Geschäfts·ordnung finden Sie hier in dem Link.

Mitglieder der Inklusionskonferenz
Landrat Thomas Reumann
ist der Leiter der Inklusionskonferenz.
Der Landrat ist ein sehr wichtiger Politiker vom Land·kreis.
Der 2. Leiter ist Prälat Professor Doktor Christian Rose.
Der Prälat ist der Vorsitzende
von der evangelischen Kirche im Land·kreis Reutlingen.
3 Sprecher aus dem Beirat Selbsthilfe sind Mitglieder.
Informationen zum Beirat Selbsthilfe finden Sie hier in dem Link.
Es sind noch 36 andere Mitglieder dabei.
- Mitglieder vom Kreistag. Das ist ein Treffen von Politikern im Land·kreis Reutlingen.
- Mitglieder, die beim Landrats·amt arbeiten.
- Mitglieder von den Städten und Orten, die es im Land·kreis Reutlingen gibt.
- Mitglieder von den Kirchen.
- Mitglieder vom Schulamt.
- Mitglieder, die Häuser bauen. Das heißt Wohnungs·bau.
- Mitglieder von Firmen und Geschäften. Das heißt Handwerk, Industrie und Handel.
- Ein Mitglied von der Kranken·versicherung.
- Ein Mitglied von der Renten·versicherung.
- Ein Mitglied vom Arbeitsamt.
- Mitglieder aus dem Bereich Kultur - Freizeit - Sport. Das Mitglied arbeitet zum Beispiel in einem Sportverein oder im Theater.
- Ein Mitglied von der Liga für Teilhabe.
- Mitglieder aus Gruppen, in denen Menschen über ihre Probleme sprechen. Das heißt Selbsthilfe·gruppen.
- Mitglieder aus Einrichtungen, die anderen Menschen helfen.
- Ein Mitglied von der Hochschule.
- Ein Mitglied vom Biosphärengebiet Schwäbsiche Alb

Geschäftsstelle Inklusionskonferenz
Das Büro heißt Geschäftsstelle Inklusions·konferenz.
Die Geschäftsstelle gehört zum Landrats·amt in Reutlingen.
Die Geschäftsstelle plant die Aufgaben
von der Inklusions·konferenz.
Die Geschäftsstelle überwacht,
dass alle Aufgaben zusammen passen.
Und nichts doppelt erledigt wird
oder nichts vergessen wird.
Die Geschäftsstelle bereitet die Treffen vor.
Sie schreibt auf,
was in den Treffen besprochen wird.
Die Geschäftsstelle hilft den Arbeits·gruppen bei der Arbeit.
Sie begleitet die Arbeits·gruppen.
Die Geschäftsstelle sucht Geld für Projekte.
Und beantragt Geld für Projekte.
Die Geschäftsstelle überlegt sich neue Vorschläge zur Inklusion.Die Geschäftsstelle informiert alle Menschen über die Arbeit der Inklusionskonferenz.

Maßnahmen, Projekte und Aktionen - Leichte Sprache
Wir haben 7 Projekte im Land·kreis.
Die Projekte sollen helfen,
dass Menschen mit Behinderung
überall mitmachen können.
Das nennt man auch: Inklusion.
Die Beschreibung von den Projekten finden Sie hier.
Die Verwaltung macht Inklusion
Die Verwaltung wird auch Amt genannt.
Das Amt macht Regeln,
an die sich jeder Mensch im Land·kreis halten muss.
Das Amt hilft,
dass jeder Mensch die Hilfe bekommt,
die er braucht.
Eine Arbeits·gruppe vom Landrats·amt hat überlegt,
wo es Probleme für Menschen mit Behinderung gibt
Die wichtigste Aufgabe ist die Sprache.
Die Sprache und die Informationen vom Amt
sollen einfacher werden.
Menschen mit Lern·schwierigkeiten sollen
die Sprache im Amt verstehen können.
Nur wer alles versteht,
kann die Regeln befolgen oder Fragen stellen.
Das sind die Ergebnisse von der Arbeitsgruppe:
- Es gibt diese Internet·seite in Leichter Sprache
- Es gibt viele Papiere vom Amt,
die in Leichter Sprache geschrieben sind.
Zum Beispiel die Infos zur Einschulungsuntersuchung oder
zur Bio·tonne.
Oder verschiedene Infos vom Gesundheitsamt.
Hier finden Sie alle Papiere in Leichter Sprache unter diesem Link - Menschen die im Amt arbeiten,
werden in Leichter Sprache unterrichtet.
Sie haben dort gelernt,
wie man den Text in Leichte Sprache umschreibt.
Und lernen dabei,
was Menschen mit Behinderung brauchen. - Die Sitzungen des Kreis·tages
werden in Gebärden·sprache übersetzt.
Das ist die Sprache für Menschen,
die nicht hören können. - Seit dem Jahr 2019 machen Auszubildende vom Amt
ein Sozialpraktikum.
Dieses Praktikum machen sie
in einer Einrichtung für Menschen mit Behinderung.
Und in einem Pflegeheim.
Damit sollen die Auszubildende lernen,
wie Menschen mit Behinderung leben. - Es gibt im Amt einen Praktikumsplatz für
1 Mensch mit Behinderung.
Menschen, die in einer Werkstatt für behinderte Menschen arbeiten,können sich als Praktikanten
beim Landratsamt bewerben. - Ein Mensch aus einer Werkstatt für behinderte Menschen
konnte auf einen Arbeitsplatz
beim Landratsamt wechseln. - Alle Gebäude des Amtes wurden überprüft.
- Ob ein Rollstuhlfahrer ohne Hilfe hinein kommen kann.
Oder dabei Hilfe braucht.
Oder gar nicht hinein fahren kann.
Das Ergebnis kann man im Internet nach lesen.
Ob jeder ohne Hilfe zu der Abteilung vom Amt kommt.
Oder ob der Termin in einem anderen Gebäude stattfinden muss.
Bürger machen Inklusion
In den Orten Münsingen und St.Johann
wurde mit dem Projekt angefangen.
Römerstein und Lichtenstein
sind jetzt auch beim Projekt dabei.
Das Ziel von diesem Projekt ist
„Teilhabe für alle“.
Alle Bürger sollen überlegen,
welche Probleme es für Menschen mit Einschränkungen gibt.
Dazu gibt es Arbeits·gruppen in dem jeweiligen Ort.
Die Bürger überlegen
was in diesem Ort gut ist.
Und was in diesem Ort noch nicht gut ist.
Und was man noch besser machen kann.
Die Bürger sammeln viele Ideen.
Sie schreiben die Ideen auf.
Die Mitarbeiter von der Geschäfts·stelle Inklusions·konferenz
sind in den Arbeitsgruppen dabei.
Sie helfen die Ideen umzusetzen.
Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen von einem Institut aus Stuttgart
haben in Münsingen und St. Johann mit geholfen.
Das Institut hat den Namen
Institut für angewandte Sozialwissenschaften der Dualen Hochschule
Stuttgart.
Abgekürzt wird der Name mit IfaS.
In Römerstein und Lichtenstein
haben Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen von
einem Institut aus Tübingen geholfen.
Das Institut heißt Argo-Institut.
Das sind die Ergebnisse in den Orten bis jetzt:
- 1 Ort hat
1 Person für Inklusion beauftragt.
Sie beantwortet Fragen von
Menschen mit Behinderung. - Es wurden Häuser umgebaut.
Damit jeder ohne Hindernisse in das Haus kann. - Es gibt einen Fahrdienst für Bürger.
Der fährt innerhalb vom Ort.
Das ist gut für Menschen,
die schlecht laufen können. - Mit dem Rollstuhl werden die Orte überprüft.
Ob man mit dem Rollstuhl überall hinkommt.
Und ohne Hilfe hineinkommt. - In 1 Ort gibt es 1 Teilnahmebüro.
Hier können Menschen mit Einschränkungen hingehen.
Sie können sich Tipps geben lassen.
Dort arbeiten 4 ehrenamtliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. - 1 Sportheim wurde barrierefrei umgebaut.
- 1 barrierefreier Wanderweg ist geplant.
- 1 barrierefreier Spielplatz ist geplant.
- Es gibt Mitfahrbänke.
Wer auf der Bank sitzt sagt:
ich möchte mitfahren.
Ein Autofahrer oder eine Autofahrerin erkennt das.
Und kann den Mitfahrer oder die Mitfahrerin dann mitnehmen. - 1 Supermarkt am Ort bringt die Einkäufe nach Hause.
- Es gab ein Fußballturnier gegen die Landesauswahl der Fußballer mit Lernschwierigkeiten.
Und ein gemeinsames Trainingslager wurde durchgeführt. - Die Klassen 7 und 8 einer Schule
haben Unterricht von der Geschäftsstelle der Inklusions·konferenz bekommen. - Die Schüler haben nach dem Unterricht
ihren Ort auf Barrierefreiheit überprüft.
Zusammen mit der Geschäftsstelle und dem Kompetenzteam.
Die Ergebnisse haben die Schüler auf der Internetseite wheelmap.org eingetragen.
Dort sind rollstuhlgerechte Orte eingezeichnet.
Hier finden Sie was in den Zeitungen dazu geschrieben steht:
In der Zeitung Südwest-Presse am 23. Oktober 2015
In der Zeitung Alb-Bote am 26. September 2015
In der Zeitung Reutlinger General-Anzeiger am 8. Juni 2015
Auf der Homepage der Gemeinde St. Johann
In den Ortsnachrichten Römerstein vom 14. Juli 2016
In der Zeitung Reutlinger Nachrichten vom 13. Mai 2016
In der Zeitung Reutlinger General-Anzeiger vom 09. April 2016
In der Zeitung Reutlinger General-Anzeiger vom 19. November 2016
In der Zeitung Reutlinger Nachrichten vom 24. Oktober 2016

Begleitung von Fachleuten aus der Hochschule
Die Fachleute, die von der Hochschule kommen,heißen Wissenschaftler.
Die Fachleute arbeiten in der Einrichtung IfaS.
Die Abkürzung bedeutet: Institut für angewandte Sozialwissenschaften.
Die Fachleute haben die Arbeit der Inklusions·konferenz angesehen.
Sie haben geprüft,
ob die Inklusions·konferenz gute Arbeit macht.
Bis zum Ende von dem Jahr 2014 haben sie das gemacht.
Darüber haben sie einen Bericht geschrieben.
Den ganzen Bericht finden Sie hier.

Geld für die Inklusions·konferenz
Die Inklusions·konferenz bekommt Gelder für ihre Arbeit. Mit dem Geld werden Mitarbeiter sowie Projekte bezahlt.
Bis zum Jahr 2015 hat sie Geld bekommen von
- dem Land Baden-Württemberg
- dem Kommunalverband für Jugend und Soziales
- der Lechler- Stiftung
- dem Landkreis Reutlingen
- dem Landkreis Reutlingen
- der Lechler-Stiftung
Wer hat diesen Text gemacht?
Die Geschäftsstelle Inklusionskonferenz
hat den Text geschrieben.
Die Geschäftsstelle Inklusionskonferenz
hat den Text in Leichte Sprache übersetzt.
Der Text wurde geprüft von:
Peter Sinn und Kollegin
Die Bilder sind von:
© Lebenshilfe für Menschen
mit geistiger Behinderung Bremen e.V.
Illustrator: Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2015
Stand: Februar 2018
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