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GRÜNFLÄCHEN-BERATUNGSSTELLE

Kreisfachberatung für Obst- und Gartenbau

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07121 480-1834

Aktuelles aus der grünflächenberatungsstelle


Sortenausstellung 2022 findet in Eningen unter Achalm statt!
Am Wochenende 22. und 23.Oktober zeigt der Obst- und Gartenbauverein Eningen u.A. eine große Sortenausstellung anlässlich seiner Feierlichkeiten zum 125-jährigen Jubiläum.

Wann?


Samstag 22.10. von 14-17 Uhr, Sortenbestimmung von 14-17 Uhr
Sonntag 23.10. von 11-17 Uhr, Sortenbestimmung von 11-16 Uhr
Zur Sortenbestimmung bringen Sie bitte 5-7 sortentypische, gesunde und  unbeschädigte Früchte mit. Das verbessert die Aussichten auf eine Bestimmung.
In der Folgewoche vom 24.10. - 28.10. ist die Ausstellung von 15-18 Uhr oder nach Absprache zu besichtigen. Schulklassen, Kindergärten und andere Gruppen sind herzlich willkommen und wenden sich bitte vorab an gruenflaechenberatung@kreis-reutlingen.de

Wo?


In der Halle der Baumschule Rall, Sulzwiesenstr. 1, 72800 Eningen u.A.



Gezeigt werden über 200 Sorten Apfel, Birnen, Quitten, Walnüsse und Wildobstarten, die der OGV mit Unterstützung der Sorten AG der Fachvereinigung und der Kreisfachberater für Obst- und Gartenbau zusammengetragen hat. Von ausgewählten altbewährten und neuen robusten Sorten wird auch eine Verkostung angeboten. Neben der Sortenausstellung bietet der OGV Eningen Bewirtung mit warmen und kalten Speisen und Getränken an. Es stehen sortenreine Säfte und Spirituosen zum Entdecken der vielfältigen Aromen bereit und zum Verkauf. An einem Büchertisch informiert die Fachvereinigung Obstbau zu Literatur und Sorten. Die Baumschule zeigt die verschiedenen Pflanzgrößen von Obstgehölzen und berät zur Pflanzung.

Erstmals seit langer Zeit wird die Sortenausstellung bereichert durch sogenannte "gelegte Ware". Dabei wird Tafelobst dekorativ ausgebreitet auf Tischen. Dergestalt waren die Obstausstellungen zu Gründungszeiten des Vereins - eine Pracht von poliertem Tafelobst! Uns geht es bei den Sortenausstellungen heute dagegen ja vor allem um die Vielfalt - um die Sorten, die bei unseren Witterungs- und Bodenbedingungen in den Streuobstwiesen oder Hausgärten gut wachsen können und in der Regel auch wenig empfindlich sind.

Anlässlich der Feierlichkeiten zum Jubiläum lädt der OGV Eningen zum kostenfreien Eintritt der Ausstellung ein und auch die Kosten für die Sortenbestimmung übernimmt der Verein.

Feiern Sie also mit!



08.08.2022 Verstärkung für die Grünflächenberatungsstelle!
Seit Juli ist die Grünflächenberatungsstelle wieder vollständig besetzt. Herr Mark Müller ist als neuer Kreisfachberater für Obst- und Gartenbau im Team tätig.

Herr Müller ist Dipl. Ing. (FH) Landespflege und 53 Jahre jung. Er hat in Nürtingen Landschaftsplanung studiert. Die letzten 8,5 Jahre war Mark Müller bei der Gemeinsamen Dienststelle für Flurneuordnung in Bad Säckingen als Landschaftsplaner tätig. Dabei begleitete er unter anderem die Planung und Umsetzung von Ausgleichsmaßnahmen. Diese setzte er vielfach durch die Neuanlage und Revitalisierung von Streuobstbeständen um.

Herr Müller bewirtschaftet auch privat eine Streuobstwiese. Seine eigene Imkerei ruht im Moment.

Ab sofort erreichen Sie Herrn Müller per Mail unter m.mueller@kreis-reutlingen.de



20.05.2022 - 4-stündige Sachkundefortbildung Pflanzenschutz für den


Obstbau in der Packhalle der Baumschule Rall in Eningen u. A., 13:00 Uhr - 17:00 Uhr

Sachkundige Anwender von Pflanzenschutzmitteln müssen nach der Schulung jeweils innerhalb von 3-Jahreszeiträumen 4 Stunden Fortbildung nachweisen. Im Landkreis Reutlingen bieten die Kreisfachberater für Obst- und Gartenbau in Zusammenarbeit mit dem Kreislandwirtschaftsamt 4-stündige Fortbildungen an. Traditionell liegen die im März zum Vegetationsbeginn. Nach einem Jahr mit Online-Schulung 2021 findet die Veranstaltung 2022 wieder in Präsenz statt, nun gut durchlüftet in der großen Packhalle der Baumschule Rall und mit Unterstützung durch die Gemeinde Eningen.
Dank der fachlich hochkompetenten Referenten die wir gewinnen konnten, haben wir ein sehr ansehnliches Programm zusammengestellt!



Themen:
Schwarzer Rindenbrand - Diplodia: Projektvorstellung und Empfehlungen zur Probenentnahme, LTZ Augustenberg - Julia Zugschwerdt


Sortenzüchtung robuster, spätblühender Kernobstsorten für den extensiven Anbau (Streuobst), LVWG Weinsberg - Christian König


Pflanzenschutzmittel aus dem Ländle: Wirkungsweisen ausgewählter Mittel und Wirkstoffe, Biofa Münsingen - Jochen Bayer


rechtliche Informationen und aktuelle Entwicklungen, LWA Münsingen - Christoph Schrade


Streuobst im Klimawandel - Projekt STIK - Vorstellung der Ziele, Präsentation der Drohne zu Befliegungen mit div. Kameratechniken, Uni Tübingen - Volker Hochschild

Die Teilnahme ist ohne vorherige Anmeldung möglich.





Ansicht des Sortengartens Glems mit Aufsitzstange

14.03.2022 - Der Sortenerhaltungsgarten zur Rettung alter Streuobst-Lokalsorten im Landkreis Reutlingen erhält den Streuobstpreis des Landes Baden-Württemberg  2021 zugesprochen.

Das Motto des Preises heißt: "SortenReich Streuobstwiese - Wir fördern Vielfalt.“ Hier war unsere Bewerbung erfolgreich. Verliehen wird der Preis vom Ministerium für Ernährung, ländlichen Raum und Verbraucherschutz.

Ausgezeichnet wird die Fachvereinigung Obstbau, stellvertretend auch für den Kreisverband der Obst- und Gartenbauvereine. Denn diese beiden Verbände haben sich sehr engagiert für die Rettung von vom Aussterben bedrohter Obst-Sorten, die in unserer Region entstanden sind und verbreitet waren. Viele Sorten drohen zu verschwinden, weil sie aktuell keine Rolle mehr spielen, nur noch wenig Most produziert wird und weil es im Streuobst nahezu kein Geld mehr zu verdienen gibt. Um jedoch diese Sorten mit ihren wertgeschätzten Eigenschaften für die Zukunft zu bewahren und bereit zu halten wurde der Garten in Glems angepflanzt. Jede Sorte hat besondere Eigenschaften, sei es die Fruchtfleischfarbe im Apfelmus, die besonders späte Blüte oder hohe alljährliche Erntemenge, sei es das Aroma oder hohe Gerbsäure, die den Most haltbarer macht - jede Sorte hat etwas, warum unsere Altvorderen sie vermehrt haben.

Die Sorten, die im Sortenerhaltungsgarten gepflanzt sind, kommen nur noch selten vor, mit nur noch ein oder zwei bekannten Bäumen. Beim Auffinden solcher Schätze hat die Bevölkerung geholfen. Ein Projekt des Kreisverbandes der Obst- und Gartenbauvereine lief von 2015-2018, und alle Mitbürger konnten die ihnen bekannten Sorten mit Standortangaben nennen. Aus den Daten wurden die 17 bislang gepflanzten Sorten herausgefiltert und vermehrt. Weitere Sorten sind in Vermehrung, so dass der Garten weiterwachsen wird. Schnitt und Pflege, Reiserernte und Nachpflanzung erfolgt durch die Mitglieder in der Sorten-AG der Fachvereinigung Obstbau, Unterstützung mit Geräten erfahren wir durch den städtischen BIO-Betrieb Obstbau-Metzingen.

Mit dem Preisgeld wollen wir Informationen zu den Sorten zugänglich machen, so dass Besucher des Gartens diese Infos gleich online abrufen können und der Sortengarten nicht zum Schilderwald werden muss.

Ein herzlicher Dank an alle Aktiven und Unterstützer!

Die Broschüre zum Sortenprojekt ist bei der Grünflächenberatungsstelle für 2,-€ erhältlich. Einen Auszug daraus finden Sie hier.

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17.02.2022 - Linksammlung zum Thema Pflanzenschutz

In unserer Linkliste für Profis finden sich viele nützliche Informationsangebote für alle Interessierten an gesundem Pflanzenwachstum. Als gärtnernde Menschen haben wir ein gegebenes Interesse an Krankheiten, Schädlingen oder aber auch Einflüssen wie Hitze und Trockenheit, die unseren Pflanzen zusetzen und den Ertrag schmälern oder die Pflanzenentwicklung bedrohen.

Die aktuelle Linksammlung finden Sie hier.

14.01.2022 - Sachkundeschulung zu "Integrierter Pflanzenschutz im Obstbau"

Ab dem Donnerstag, 17.02.2022 läuft wieder eine dreitägige Schulung zum Erwerb des Sachkundenachweises, der zum Kauf und Einsatz von den professionellen Pflanzenschutzmitteln befähigt.
Der Kurs findet online statt und beinhaltet auch einen Besuch in Präsenz an der DEULA-Landmaschinenschule zum Thema Technik.

Bei dem Kurs wird vor allem aufgezeigt, welche Maßnahmen zur Gesundhaltung der Pflanzen in die Bewirtschaftung integriert werden müssen, damit konkrete Bekämpfungsmaßnahmen nur ultima ratio also das letzte Mittel sind. Mit der steten Abnahme von verfügbaren Pflanzenschutzmitteln steigt auch die Bedeutung der Nützlingsförderung. Im Kurs werden ausgewählte Schadursachen, Insekten, Pilzkrankheiten u.v.m. vorgestellt und ihre Entstehung, Verbreitung, Vorbeugung und Bekämpfung diskutiert.
Weitere Informationen zu Kosten und Ablauf sind beim ausrichtenden Landwirtschaftsamt erhältlich. Ansprechpartner ist Christoph Schrade - c.schrade(at)kreis-reutlingen.de.




07.12.2021 - "Vielfalt unserer Streuobstwiesen"

Ihr seid noch auf der Suche für ein passendes Geschenk für Mama, Opa oder für den größten Streuobstfan der Welt?

Dann verschenkt doch unsere Broschüre "Die Vielfalt unserer Streuobstwiesen". Auf 68 Seiten werden seltene und vom aussterben bedrohte Obstsorten von den Streuobstwiesen im Landkreis vorgestellt und ihre Geschichten erzählt. Kulturgeschichte und Obstbau kommen zusammen und es wird gezeigt, wie diese Sorten für die Zukunft gerettet wurden und wie aktuelle Züchtungsarbeit Lokalsorten aus dem Landkreise einbezieht.

Schreibt uns eine Mail an gruenflaechenberatung(at)kreis-reutlingen.de und die Broschüre liegt zu Weihnachten unter Eurem Baum.



06.12.2021 - "Katalog der Lokalsorten im Landkreis Reutlingen" ist als vorläufige Version online.
Dieser versammelt den aktuellen Wissensstand um die historischen und altbewährten Sorten auf unseren Streuobstwiesen. Viele davon drohen zu verschwinden, weil ihr Wert als Mostobst, Dörrobst o.ä. nicht mehr gefragt ist oder ihre Lager- und Verwertungseigenschaften nicht mehr geläufig sind. Aktuell sammeln wir solche Informationen für die jüngst bestätigte Wiederentdeckung: den "Weißluiken". Die pdf-Version der Wissenssammlung kann hier heruntergeladen werden.


05.10.2021 SORTENAUSSTELLUNG MIT SORTENBESTIMMUNG IN GLEMS


Im Obstbaumuseum Glems findet 2021 wieder eine Obstsortenausstellung statt. Am Samstag 30.10. und Sonntag 31.10. können wieder altbewährte Sorten von Apfel und Birne, zukunftsfähige neue Sorten und Lokalsorten aus dem Landkreis mit allen Sinnen erforscht werden. Die Fachvereinigung Obstbau, der Förderverein Obstbaumuseum Glems und die Kreisfachberater für Obst- und Gartenbau laden dazu herzlich ein.
Obstsortenausstellung

Neben der eigentlichen Sortenausstellung mit inzwischen über 150 Sorten ist Weiteres geboten: eine Möglichkeit zur Verkostung von etwa 20 Sorten, von sortenreinen Säften, sowie geschmacklich veredelten Säften. Kleine Mengen alter Sorten und die Säfte werden auch zum Verkauf angeboten. 

Auch ausgewählte Lokalsorten aus unserer Region können probiert und als Baumware sogar gleich bestellt werden! Verschiedene Kronenformen von Obstgehölzen werden gezeigt, vom Hochstamm bis zur Säulenform, und es findet Beratung durch eine ansässige Baumschule statt.

So will die Ausstellung nicht nur das Aussehen der Früchte präsentieren, sondern auch das Wissen rund um Anbaueignung, Verwertungsmöglichkeiten und Aromen  weitergeben und damit zur Pflanzung anregen! Ein Büchertisch, der eine große Bandbreite von Fach- und Sachbüchern vorstellt komplettiert dieses Angebot. 

Der Förderverein des Obstbaumuseums wird in gewohnt bewährter Weise für ausgezeichnete Bewirtung sorgen. 

Für die Sortenbestimmung sollten mindestens 5 unverletzte, sortentypische Früchte vorgelegt werden. Als Beitrag zur Finanzierung der Sortenbestimmung bitten wir um 2€ pro Sorte. Bitte nicht mehr als 3 unbekannte Sorten pro Besucher, damit alle Interessenten zum Zuge kommen können. 

Ein Kostenbeitrag von 2€ für den Eintritt wird erhoben, Kinder und Jugendliche haben freien Eintritt. Es besteht im Gebäude Maskenpflicht. Die Sorten- und Saftverkostungen finden vor dem Gebäude an extra aufgerichteten Marktbuden statt.

Natürlich wird die Umsetzung gemäß der dann gültigen Corona-Vorgaben erfolgen. 

Wir freuen uns auf eine tolle Ausstellungswochenende mit vielen Besuchern, und wer es lieber ohne Rahmenprogramm haben mag: auch in der Folgewoche, den Herbstferien, wird die Ausstellung an 3 Nachmittagen noch geöffnet sein.

16.09.2021 Obstannahme ebbes Guad's - Es ist wieder soweit!

Alte Sorte: Jakob Fischer

Ab Mittwoch den 29.09. wird vollreifes Obst angenommen, um „ebbes Guad´s“ draus zu machen! Zur Teilnahme an der Aufpreisinitative müssen Interessierte unter Angabe der Flurstücksnummern einen Vertrag mit der teilnehmenden Kelterei abschließen. Darin sind auch Bedingungen zum Anbau vorgegeben. So wird nur Obst von großkronigen, starkwachsenden Streuobstbäumen, nicht von Spindelanlagen, angenommen, um speziell den Bewirtschaftern dieser großen und landschaftsprägenden Streuobstbäume einen Aufpreis zu zahlen.
Das Apfelsaft-Aufpreis-Projekt „ebbes Guad’s“ wurde ins Leben gerufen von den Landkreisen Reutlingen und Zollernalbkreis, Regionalverband Neckar-Alb und dem Kreisverband der Obst- und Gartenbauvereine Reutlingen in Zusammenarbeit mit regionalen Keltereien. Das gemeinsame Ziel ist es, den Erzeugern einen besseren Preis zu bieten und damit einen Anreiz zur Bewirtschaftung zu liefern. Denn für die Streuobstwiesen ist die Nutzung die beste Pflege und Zukunftssicherung.
Für gesunde und vollreife Äpfel, die nach den geforderten Erzeugerkriterien angebaut wurden, gilt ein Aufpreis von 5€ pro 100kg auf den aktuellen Tagespreis. Als Preisuntergrenze werden aber mindestens 12€ pro 100kg ausbezahlt.
Zur Qualitätssicherung ist der Annahmebeginn stets eher spät: denn der Großteil der Sorten im Streuobstbau entwickelt sich erst zum Herbst hin und liefert dann die Fruchtsüße und das gewünschte Aroma.
Das Saftsortiment umfasst in Ein-Liter-Glasflaschen Apfelsaft klar und naturtrüb, Apfel-Süßkirschsaft mit Süßkirschen aus dem Ermstal und in Halbliterflaschen aus Glas die Apfelschorle. Die „ebbes Guad’s“ Säfte ziert auch das Logo des Streuobstparadies e.V. und die Herkunftsangabe „Aus dem schwäbischen Streuobstparadies“.
Die Verträge sind im Landkreis Reutlingen bei den Keltereien Häussermann-Fruchtsäfte und Reusch-Fruchtsäfte anzufragen, im Zollernalbkreis bei Stingel-Fruchtsäfte. Auch auf der Internetseite www.ebbes-guads.de stehen die notwendigen Informationen zum Herunterladen bereit. Die Verträge können stets nur unter Angabe der Flurstücksnummern, wo das Obst herstammt geschlossen werden - vor der ersten Anlieferung nehmen Interessierte bitte Kontakt mit der örtlichen Kelterei auf.


14.07.2021 Werdet Juniorfachwart und helft mit unsere Kulturlandschaft zu erhalten
Gemeinsam mit den Landkreisen Zollernalb und Tübingen hat der Landkres Reutlingen ein einheitliches Konzept für eine Juniorfachwartausbildung erarbeitet. Als Pendant zur Fachwartausbildung soll die Junirfachwartausbildung im Herbst im Landkreis Reutlingen beginnen.
An sechs Tagen von November 2021 - April 2022 wollen wir Jugendlichen im Alter von 12-15 die Möglichkeit geben unsere Streuobstwiesen besser kennen zu lernen. 
Wir werden die ökologische Wertigkeit von Streuobstwiesen entdecken, Bäume pflanzen und fachgerecht schneiden und Produkte von der Streuobstwiese herstellen.
Regionalität und Saisonalität gewinnt zunehmend auch bei jungen Menschen an Bedeutung. Wir zeigen euch, was bei euch vor der Haustüre wächst!

Falls Ihr Interesse habt, 2022 zu den ersten Juniorfachwarten des Landkreises zu gehören, ruft uns an oder schreibt uns eine E-Mail.

Hier findet ihr die Ausschreibung!



29.04.2021 Weißanstriche im Vergleich
Besonders junge und neu gepflanzte Bäume profitieren auf der Streuobstwiese oder im Garten von einem schützenden Weißanstrich. Hier erfahren Sie warum. Außerdem informieren wir Sie über unterschiedliche Mittel.


23.03.2021 Zu Ostern "Kernige Grüße" verschicken
Das Postkartenset enthält 12 Karten mit Kernigen Grüßen und der Obstsortenklassifizierung nach Dr. Eduard Lucas. Die Karten können bei der Grünflächenberatungsstelle auch über Ostern hinaus bestellt werden.
Der Verkauf der Karten dient zur Finanzierung der Renovierungsarbeiten des Lucas' Keller in der Pomologie in Reutlingen.
Inhalt: 3 Apfelkarten, 3 Birnenkarten, 2 Pflaumenkarten, 2 Kirschenkarten, 2 Pfirsichkarten

Grüße
Grüße

Grüße




18.03.2021 Lehrfahrt ins Burgund - Anmeldungen möglich

Obwohl wir nicht wissen, ob diese Lehrfahrt stattfinden kann, haben wir ein tollen Programm für kommenden Sommer auf die Füße gestellt. Anmeldungen sind ab sofort möglich.
Auf geht's ins Burgund!
Das Programm lässt keine Wünsche offen. Besucht werden Betriebe, die ihre Produkte hauptsächlich direktvermarkten. Von der Destillerie, zur Käserei und Imker. Auf einem Obstbaubetrieb wird uns die Herstellung des bekannten Cassis-Likörs gezeigt. 

Anmeldungen sind bei der Grünflächenberatungsstelle möglich!

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Infos könnt ihr bei uns erfragen. 
23.02.2021
Das schwäbische Hanami steht vor der Tür!

Im Heft sind viele schöne Veranstaltungen rund um die Obstbaumblüte im Streuobstparadies zusammen gekommen. Zwischen April und Juni dreht sich alles um rosa und weiß blühende Bäume und die Broschüre macht Lust, das beginnende Frühjahr draußen auf den Wiesen mit allen Sinnen zu erleben. Nun hoffen wir, dass der Frühling so schön wird, wie das vergangene Wochenende schon angekündigt hat und dass die Veranstaltungen – ganz Corona-konform – durchgeführt werden können. Änderungen finden Sie ggf. jeweils auf der Homepage des Schwäbischen Streuobstparadies. Die Broschüre können sie hier herunterladen. 

Hanami1



19.01.2021
IP-Hefte sind bereits online!


Die IP-Hefte zum Erwerbsobstbau sind bereits online und als pdf bereitgestellt.
Schriftenreihe "Integrierter Pflanzenschutz"
im Jahrgang 2021 sind bereits online: Erwerbsobstbau, Erwerbszierpflanzenbau, Baumschulgehölze und Stauden, sowie Ackerbau und Grünland.
Diese können hier als PDF heruntergeladen werden. 









Ältere Nachrichten der Grünflächenberatungsstelle
Quelle: Reutlinger Nachrichten/Südwestpresse

Wer den Artikel in einer besseren Auflösung lesen möchte, darf sich gerne bei uns melden und wir senden in per E-Mail an Interessierte. 

Zeitungsartikel
14.01.2021
Unsere neuen KOV-Programmhefte sind da!

Heute wurden die neuen KOV Jahresprogrammheftchen geliefert. Im Heft sind spannende Artikel über insektenfreundliche Pflanzungen und Adressen für Beispielgärten, von denen man sich inspirieren lassen kann. Unser diesjähriges Highlight: Eine Busreise ins Burgund mit Ausflügen zu regionalen Produzenten. Diejenigen, die es nicht erwarten können das Heft auf postalischem Weg zu erhalten, können das Programm als PDF herunterladen. 
Bestellungen bitte an: gruenflaechenberatung@kreis-reutlingen.de



Am Wochenende hatte einer unserer Kreisfachberater im Esszimmer Besuch von einer Marmorierten Baumwanze (Halyomorpha halys).

Fundmeldungen sind von der LTZ erbeten: pflanzenschutz-insekten@ltz.bwl.de 
 
Die wärmesuchenden Marmorierten Baumwanzen drängen im Winter ins Haus und in Fenster-Dichtungs-Ritzen und möchten bei uns überwintern.

Die Marmorierte Baumwanze saugt an Blättern und Früchten von über 300 Pflanzenarten aus allen Kulturbereichen.

AUSWAHL AUS DEM WIRTSSPEKTRUM DER MARMORIERTEN BAUMWANZE
• Schwerpunkt: Götterbaum, Mahonie, Kirschlorbeer
• Obstfrüchte: Apfel, Kirsche, Pfirsich, Maulbeere, Birne, Wein, Aprikose, Haselnuss, Zwetschge, Himbeere, Zitrusfrüchte, Ebenholz
• Ackerfrüchte: Spargel, Soja, Bohnen, Mais, Kartoffel
• Gemüse: Paprika, Tomate

Marmorierte Baumwanze
Die Marmorierte Baumwanze lässt sich leicht mit der Nebelwanze (Raphigaster neb.) verwechseln (siehe PDF der LTZ).
Unterricht im Grünen! Wer will das nicht? Gerade in unserer jetzigen Situation, gibt es doch nichts schöneres, als unsere Kleinen auch mal für eine Unterrichtsstunde nach draußen zu schicken und sie dort die Welt entdecken zu lassen.

Streuobstunterricht

Unsere Streuobst-PädagogInnen bewirtschaften mit der Schulklasse eine Streuobstwiese im Jahresverlauf. Das Angebot richtet sich vorrangig an die 3. Klassen.
Der Unterricht findet zwischen November/Dezember und Mitte Oktober des Folgejahres direkt auf der Streuobstwiese statt und vermittelt den Kindern spielerisch und erlebnisreich die Themenbereiche Pflege, Verwertung, Pflanzen und Tiere sowie eine Einführung in das Thema Streuobst. Dabei wird zwischen Pflichtmodulen und Wahlmodulen unterschieden. Die Pflichtmodule beinhalten die wesentlichen Unterrichtseinheiten aus allen Themenbereichen, die für ein möglichst breites Wissen und Erleben der Streuobstwiesen notwendig sind. Jede Klasse muss mindestens ein Pflichtmodul aus jedem Themenbereich buchen.
Als Geschäftsführer des Kreisverbands der Obst- und Gartenbauvereine (KOV) und der Fachvereinigung Obstbau (FV-O), freuen wir uns den Instagram-Account der beiden Vereine ankündigen zu dürfen. 

Handy mit Instaprofil

Folgen Sie streuobst_und_garten_rt auf Instagram und verpassen Sie nie wieder eine Veranstaltungen oder ein Kurs der Vereine. Ebenfalls bekommen Sie der Jahreszeit entsprechend hilfreiche Garten- und Streuobsttipps. 
Wenn Sie keinen Instagram-Account haben, müssen Sie sich nicht sorgen. Wir informieren Sie unter der Rubrik "Aktuelles" auf dieser Seite über die selben Neuigkeiten.
ABSAGE - Leider mussten wir den Schnitttag Aufgrund der derzeitigen COVID-19 Situation absagen! Wir hoffen auf das nächste Jahr! 

Sehr geehrte Damen und Herren,
 
der diesjährige Obstbaumschnitt-Tag findet in Münsingen-Auingen statt. 2011 wurde dort im Zusammenhang mit einer Ausgleichsmaßnahme für Windräder in Zusammenarbeit mit dem Obst- und Gartenbauverein Auingen, Herrn Georg Huwe eine neue Obstwiese in 894 m Höhe aufgebaut. Zusätzlich nutzt die Stadt Münsingen die Fläche für Baumpaten wo bei besonderen Anlässen wie der Geburt eines Kindes oder ähnlichem ein Baum gepflanzt werden kann.
Vor allem die Bäume der Baumpaten bedürfen einer intensiven Pflege. Daher möchten wir unsere traditionelle Veranstaltung nutzen, um diese Bäume wieder in einen ordentlichen Zustand zu versetzen und gleichzeitig dient sie als Auftakt der Schnittsaison und Ihnen sich fachlich auszutauschen.
Schnittunterweisung

Termin: Samstag, den 14.11.2020 von 9.00 Uhr bis 14.00 Uhr
Treffpunkt ist die Ausgleichsmaßname Reiselau" in Münsingen-Auingen. Zu erreichen  über die Umgehungsstraße L 230 (siehe Lageplan)
 
Für das leibliche Wohl ist wie immer gesorgt. Das Mittagessen wird von der Stadt Münsingen getragen.
 
Eine schriftliche Anmeldung ist coronabedingt zwingend erforderlich, vorzugsweise per Mail, an die Grünflächenberatungsstelle bis Montag, den 09.11.2020!
Die Teilnehmerzahl wird auf 30 Personen begrenzt.
"Der Garten als Anker in Zeiten von Corona" Zitat von Frau Braun

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Bereits im Jahr 2019 – als sich noch niemand so etwas wie die Corona-Pandemie vorstellen konnte, hat sich der Kreisverband der Obst- und Gartenbauvereine im Landkreis Reutlingen entschieden, das Jahresmotto für 2020 der Gartenkultur zu widmen. Dabei dachten wir jedoch nicht an die Steingärten sondern an Gärten die einer Vielzahl von unterschiedlichen Pflanzen und Tieren eine Heimat bieten. Gärten sind wichtige Erholungsräume in einer zunehmend hektischer werdenden Zeit. Ein blumenreicher Garten ist für Insekten und insbesondere für Bienen wichtig. Mancher Gartenfreund begreift seine Gartenarbeit als kreative Herausforderung.
Iris Braun, ist eine solche kreative Person. Aus ihrem Garten und der anliegenden Streuobstwiese in Kusterdingen hat sie in 25 Jahren ein lebendes Kunstwerk geschaffen. Es ist ein Garten, den man mit allen Sinnen erleben muss. Diesem Garten hat der Kreisobstbauverband bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr, mit einer begrenzten Anzahl von Teilnehmern, einen Besuch abgestattet. Die Veranstaltungen wurden von Isabel Möhrle von der Grünflächenberatungsstelle im Landratsamt vorbereitet. Stand bei dem ersten Besuch vor allem die sommerliche Blütenzeit mit Rosen im Vordergrund, so waren es jetzt die Stimmungen des Herbsts, der Erntezeit, die es zu erleben gab. Der Garten war eine wahre Freude, es summt und brummt überall und die Blumen des Herbsts entfalteten ihre ganze Farbenpracht. Die rot- und blaugetönten Herbstastern bilden einen schönen Kontrast zu den filigranen Strukturen der vielen Gräser.

Natürlich wurde auch gefachsimpelt unter anderem über die Walnussfruchtfliege, ein neuer Schädling der sich in Zeiten des Klimawandels seit den letzten 6 Jahren auch bei uns immer stärker ausbreitet und den riesigen Walnussbaum im Eingangsbereich befallen hatte. Durch die Fruchtfliege wird die grüne Schale der Nüsse zerstört. Übrig bleibt eine braune klebrige Masse, die sich auch negativ auf die Kerne der Nuss auswirkt.
Kleiner Tipp: Auch im Herbst kann man im Garten viel erledigen. Jetzt muss überlegt werden, was im Frühjahr im Garten blühen soll. Der Herbst ist die Zeit zum pflanzen auch von Blumenzwiebeln. Wohin sollen Tulpen, Narzissen, Krokus oder Winterlinge die im Frühjahr blühen?

1992 – als vor 28 Jahren – ist Iris Braun in ihr Haus in Kusterdingen eingezogen. Ein Landschaftsgärtner erhielt den Auftrag auf einer Fläche von rund. 2.800 m² einen pflegeleichten Garten mit Gras und Sträucher zu gestalten. Doch dann, inspiriert durch das Gartenbuch "Die Gärten von Gerdrude Jekyll“ begann Frau Braun sich intensiver mit ihrem Garten zu beschäftigen. Jahr für Jahr änderte der Garten sein Gesicht und über die Jahre hinweg entstand ein herrlicher Staudengarten der seinesgleichen sucht. Unsere Mitglieder hatten die Gelegenheit diesen wunderschönen Garten zu genießen. Von dem ursprünglichen Ansatz eines „pflegeleichten Garten“ ist nichts übrig geblieben. Die Arbeit im Garten ist mehr Lust als Last. Oder wie Iris Braun sagte: "Für meinen Garten lasse ich alles andere liegen".
Alte Obstsorten im Handel erhältlich 

Heute wurden die ersten Jakob Fischer Äpfel geliefert. Ab morgen sind sie in ausgewählten Märkten in der Region erhältlich!
Ab Mitte August ist die Sorte Jakob Fischer reif. Sie ist nur kurze Zeit lagerfähig. Die geerteten Äpfel sollten deshalb schnell verarbeitet werden. Der Jakob Fischer Apfel wird vorzugsweise als Tafelsorte gehandelt und eignet sich hervorragend zur Herstellung von Apfelmus oder zum Frischverzehr.
Alte Sorte: Jakob Fischer

Unsere Streuobstwiesen sind ein einmaliger Landschaftsraum, der nicht nur wertvolle Funktionen für den Arten und Klimaschutz übernimmt, sondern auch einen wahren Schatz an traditionellen und schmackhaften Sorten beherbergt. Leider hat in den letzten Jahrzehnten das Streuobst immer mehr an Wert verloren und die Mostobstpreise waren und sind unbefriedigend. Aber die Zeiten ändern sich: die regionale Versorgung der Bevölkerung, der Erhalt der Kulturlandschaft und Klima und Artenschutz rücken zunehmend in das Bewusstsein der Verbraucher/innen in Baden Württemberg. Diese Chance wollen wir nutzen!
Der Verein Schwäbisches Streuobstparadies e.V. hat sich gemeinsam mit seinen Mitgliedern das Ziel gesetzt, Obst aus den Streuobstwiesen an Verarbeiter und Handel zu vermitteln. Die Mitarbeiterinnen in der Geschäftsstelle des Streuobstparadieses treten dabei als Vermittlerinnen auf, bündeln, koordinieren und organisieren die Lieferungen, um der klein strukturierten Streuobstlandschaft mit ihren vielfältigen Bewirtschaftungsstrukturen Zugang zum Markt zu verschaffen. Dazu hat die Geschäftsstelle des Schwäbischen Streuobstparadies ausgewählte Lebensmitteleinzelhändler (EDEKA und REWE) im Vereinsgebiet kontaktiert und ihnen angeboten, alte Apfelsorten aus den umliegenden Obstwiesen im Herbst in ihren Märkten zu verkaufen. Erfreulicherweise ist das Vorhaben bei den Einzelhändlern auf Begeisterung gestoßen und wir suchen nun Lieferanten, die die Äpfel bereitstellen können.

Für dieses Jahr sind keine Anmeldungen mehr möglich. Halten Sie aber unbedingt Ausschau nach alten Sorten aus dem Streuobstparadies. Bis Herbst werden von Jakob Fischer über Kardinal Bea und Goldparmäne verschiedene Apfelsorten angeboten.

Einsatz für den Alpenbock im Landkreis Reutlingen

Isabel Möhrle, Kreisfachberaterin für Obst- und Gartenbau, war kürzlich auf Streuobstwiesen im Landkreis Reutlingen unterwegs. Dabei entdeckte sie in einem älteren Streuobstbestand in der Nähe Pfullingens zwischen liegendem und stehendem Totholz einen blau schimmernden Käfer. "Erst beim zweiten Blick war ich mir sicher, dass es sich um einen Alpenbock handelt und ich machte einen innerlichen Freudensprung. Ich hatte davor noch nie einen Alpenbock in freier Natur zu Gesicht bekommen, dass ich ihn auf einer Streuobstwiese entdeckt habe, freut mich in besonderer Weise“, so Isabel Möhrle. Dass sie den Alpenbock in Pfullingen entdecken und fotografieren konnte, ist auf eine lange Tradition in den Wäldern im Kreis Reutlingen zurückzuführen. Die naturräumliche Ausstattung mit Felsen und trockenen Bereichen am Albtrauf mit hohen Totholzanteilen bietet dem Alpenbock seinen Lebensraum.
Alpenbock auf Totholz


 
Vermutlich ist der Alpenbock eine eiszeitliche Reliktart, die unter anderem an den besonnten Felsen am Albtrauf im Kreis Reutlingen überlebt und von dort aus die Alpen wiederbesiedelt hat. In den Wäldern am Albtrauf boten sich für den Alpenbock über Jahrtausende hinweg günstige Lebensbedingungen“, erklärt Kreisforstamtsleiter Matthias Kiess.
 
Das Augenmerk der Försterinnen und Förster liegt seit Jahrzehnten auf der Erhaltung dieser imposanten blau-schwarzen Käferart. Dabei wurde vor allem darauf geachtet, dass in besonnten Lagen im Bereich von Bad Urach bis Pfullingen und Reutlingen genügend Totholz im Wald verbleibt. In den Bannwäldern um Urach, die bereits vor dem ersten Weltkrieg ausgewiesen wurden und den extensiv bewirtschafteten Flächen im Bereich der Felsen hatte der Alpenbock auch in Zeiten intensiverer Waldbewirtschaftung noch einen sicheren Lebensraum. In den ehemaligen Forstämtern Bad Urach und Reutlingen wurden bereits seit Mitte des vergangenen Jahrhunderts Maßnahmen für den Alpenbock ergriffen. So wurden bereits in den 1960er Jahren beispielsweise im Bereich des Runden Berges Alt- und Totholz gezielt für den Alpenbock im Wald belassen. Dem Forstamt des Landkreises Reutlingen ist der Erhalt von Lebensstätten des Alpenbocks ein wichtiges Anliegen. Ein umfangreiches Angebot an Totholz sorgt für zahlreiche Brutplätze des besonderen Käfers. Die Ausweisung der Kernzonen im Biosphärengebiet, Alt- und Totholzkonzepte im öffentlichen Wald sowie gezielte Maßnahmen zur Förderung des Alpenbocks zeigen Wirkung. Im Rahmen einer umfassenden Kartierung der Alpenbock-Lebensstätten im Jahr 2013 konnte ein zusammenhängendes Verbreitungsgebiet am Albtrauf im Landkreis Reutlingen nachgewiesen werden. Der Landkreis Reutlingen hat im Rahmen des 111-Arten-Korbs der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg besondere Verantwortung für den Alpenbock übernommen. Darin finden sich 111 Arten, die besonders auf unsere Hilfe angewiesen sind und schwerpunktmäßig in Baden-Württemberg vorkommen. Durch die Aufnahme in den Anhang II und IV der FFH-Richtlinie unterliegt er dem besonders strengen europäischen Schutzregime. Im Anhang II der FFH-Richtlinie sind Tier- und Pflanzenarten aufgelistet, für die Schutzgebiete im NATURA 2000-Netz eingerichtet werden müssen. Anhang IV ist eine Liste von Tier- und Pflanzenarten, die unter dem besonderen Rechtsschutz der EU stehen, weil sie selten und schützenswert sind.
 
Gelegentlich erreichen das Kreisforstamt Reutlingen Anzeigen von besorgten Bürgerinnen und Bürgern, der asiatische Laubholzbock habe den Kreis Reutlingen erreicht. Dieser neu einwandernde, gefürchtete Holzschädling unterliegt besonderen Quarantänevorschriften der EU. Die eingereichten Fotos zeigten in der Vergangenheit allerdings immer eindeutig den Alpenbock, der von Laien leicht mit dem asiatischen Laubholzbock verwechselt werden kann.

  • Landratsamt Reutlingen
  • Bismarckstraße 47
  • 72764 Reutlingen
  • Telefon 07121 480-0