Aufgrund der Verkehrssicherheit ist die L 250 zuvor in den Abendstunden des 17. Julis 2024 durch den Straßenbetriebsdienst des Landratsamtes voll gesperrt worden. In rund 15 Meter Höhe über der Fahrbahn drohen großvolumige Felsblöcke unmittelbar bis zur Fahrbahn abzustürzen. Das Kreis-Straßenbauamt und das Regierungspräsidium Tübingen arbeiten mit Hochdruck an adäquaten Sicherungsmaßnahmen.
Nach Berechnungen des Landesamtes für Geologie, Rohstoffe und Bergbau (LGRB) im Regierungspräsidium Freiburg, können die drohenden Absturzmassen mit einer auf rund 150 Meter Länge aufgebauten passiven Steinschlagschutzbarriere verkehrssicher zurückgehalten werden.
Für die Umsetzung von endgültigen Sicherungsmaßnahmen sind jedoch umfangreichere Planungen erforderlich, bei deren Umsetzung weitere Verkehrsbeeinträchtigungen zum heutigen Zeitpunkt nicht ausgeschlossen werden können.
Informationen zu Sperrungen und Umleitungen auf den klassifizierten Bundes-, Landes- und Kreisstraßen, darunter die an der L 250, können im Baustellen- und Ereignismanagement des Landes Baden-Württemberg abgerufen werden.